Fragen des NABU zur Landtagswahl 2024

1. Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat kräftig an Fahrt aufgenommen, auch hinsichtlich Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen. In vielen Fällen ist ein Bebauungsplan erforderlich. Aufgrund der kommunalen Planungshoheit entsteht der Eindruck, dass ein unkoordinierter Ausbau mit erheblichem Flächenverbrauch erfolgt. Welche Steuerungsbedarfe und -möglichkeiten sehen Sie auf Landesebene?

 

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2. In Brandenburg werden rund 88 Prozent des Trinkwassers aus Grundwasser gewonnen. Welche Lösungsansätze sehen Sie angesichts großflächig sinkender Grundwasserstände für eine gesicherte Trinkwasserversorgung in Brandenburg und Berlin?

 

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3. Studien belegen, dass wir einen dramatischen Rückgang sowohl bezüglich der Individuen- und Artenzahl bei Insekten erleben. Ursachen hierfür sind u. a. Pestizid- und überhöhter Düngemitteleinsatz in der Landwirtschaft, Strukturarmut in der Landschaft, ein insektenunfreundliches Mahdregime an Verkehrswegen und im Siedlungsbereich. Mit welchen Maßnahmen möchten Sie den Insektenschutz stärken?

 

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4. Wald ist eine natürliche CO2-Senke und trägt somit aktiv zum Klimaschutz bei. Darüber hinaus erfüllt er zahlreiche lebensnotwendige Funktionen. Trotzdem werden in Brandenburg Wälder in Größenordnungen gerodet, um unterschiedliche Vorhaben zu realisieren. Wie kann der Wald in Brandenburg wirkungsvoll erhalten und seine Funktionen bei behördlichen Entscheidungen angemessen berücksichtigt werden?

 

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5. Auf der UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal wurde im Dezember 2022 das sogenannte 30x30 Ziel beschlossen. Damit sollen bis 2030 auch in Brandenburg 30 Prozent der Landesfläche unter effektiven Naturschutz gestellt werden. Zudem soll mehr Geld in den Schutz der Artenvielfalt gesteckt und Risiken aus Pestiziden und Düngemitteln für die Natur sollen halbiert werden. Wie können diese Ziele in Brandenburg erreicht werden?

 

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6. In Brandenburg gibt es derzeit drei Naturschutzstationen, die Teil des LfU sind. Sie erfüllen vielfältige, gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben und stellen wichtige Institutionen dar, um den besonderen Artenschutz zu realisieren. Auch für die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen und die Beratung von Behörden leisten sie unersetzbare Arbeit. Wie können die Naturschutzstationen gestärkt werden?

 

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7. Der Vertragsnaturschutz wird zum überwiegenden Teil aus Mitteln der GAK finanziert. Durch den Bund drohen weitere Kürzungen. Dadurch ist zu befürchten, dass in den letzten Jahren erzielte Erfolge zerstört werden. Zudem ist die Existenz von vielen mittelständischen Landwirtschaftsbetrieben gefährdet. Wie wollen sie mit den drohenden Kürzungen umgehen und den Vertragsnaturschutz langfristig sichern?

 

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8. Brandenburg ist verpflichtet, einen günstigen Erhaltungszustand der Natura 2000–Gebiete zu gewährleisten. Brandenburg ist von der Erreichung dieses Ziels weit entfernt und bei einigen Arten und Lebensraumtypen ist sogar ein negativer Trend zu verzeichnen. Wie wollen Sie die verpflichtenden Ziele für Brandenburg erreichen?

 

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9. Brandenburg ist medial immer wieder sehr stolz auf das große Engagement vieler Freiwilliger. Auch im Naturschutz engagieren sich tausende Brandenburger*innen ehrenamtlich. Wie kann die Arbeit der Ehrenamtlichen insbesondere auch im Natur- und Umweltschutz besser unterstützt werden und mehr Wertschätzung erfahren?

 

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10. In Brandenburgs Schulen herrscht Lehrermangel und es findet eine zunehmende Entfremdung der Menschen von der Natur statt. In ehrenamtlich geführten Umweltinformationseinrichtungen werden jedes Jahr viele Projekttage für Schüler*innen durchgeführt. Welche Möglichkeiten sehen Sie, Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in Brandenburg zu stärken?

 

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